Samstag, 8. Oktober

11:30 Uhr, Casa Torre
Reservierung

Walter Rosselli im Dialog mit Elisa Shua Dusapin

Schweizer Literaturpreis 2019, National Book Award for Tranlated Literature 2021
(FR/IT)

Walter Rosselli wurde 1965 geboren. Er ist Autor und Übersetzer. In diesem Leben hat er Literatur studiert und in einem früheren Leben absolvierte er Natur­wissenschaften. Er arbeitet regelmässig mit der Wochen­zeit­schrift Agricoltore Ticinese und mit dem Radiotelevisiun Svizra Rumantscha. Sein letztes Werk trägt den Titel Les saisons du Mélèze (Tarabuste, 2022).

Elisa Shua Dusapin, geboren 1992, wuchs als Tochter eines französischen Vaters und einer süd­koreanischen Mutter in Paris, Seoul und Porrentruy auf. Nach ihrem Abschluss am Schweizerischen Literatur­instituts in Biel arbeitete sie zunächst als Schauspielerin unter der Leitung von Maya Bösch, während sie ihr Studium der Literatur an der Universität Lausanne fortsetzte. Ihr erster Roman, Hiver à Sokcho (Zoé, 2016, Folio 2018) wurde in der Schweiz und in Frankreich mehrfach ausgezeichnet und seine amerikanische Übersetzung wurde mit dem prestige­trächtigen National Book Awards 2021 prämiert. Der Roman wurde für das Theater adaptiert und wird zur Zeit von Regisseur Koya Kamura verfilmt. Ihr zweiter Roman, Les Billes du Pachinko (Zoé, 2018, Folio 2020), wurde mit dem Schweizer Literatur­preis und dem Preis Alpes-Jura ausgezeichnet. Vladivostok Circus (Zoé, 2020, Folio 2022) wurde für den Prix Femina, Prix Femina des lycéens und den Roman des Romands nominiert. Ihre Romane sind in rund 20 Sprachen übersetzt worden. Für die Bühne schafft sie Stücke für junges Publikum: M‘sieur Boniface (2015), Olive en Bulle (2018) und für Marionetten: Le Rossignol et l’Empereur (2020). Zusammen mit Frank Sémelet hat sie an der Adaption von Hiver à Sokcho (2021) mitgearbeitet. Im Jahr 2022 schreibt sie den Bühnentext Le Colibri im Auftrag des Theaters Am Stram Gram, unter der Regie von Joan Mompart. Sie lebt in Porrentruy.