Freitag 6. Oktober

20:00 Uhr, Casa Torre

Eröffnung des Festivals

  • Vulcano, Performance von Ledwina Costantini, in Zusammenarbeit mit RSI Rete Due
  • Begrüssung durch das Komitee und die Behörden
  • Musikalische Darbietung von und mit Martina Berther

Vulcano ist ein vom Schweizer Radio und Fernsehen italienischer Sprache Rete Due in Zusammenarbeit mit Schweizer Kunstveranstaltungen konzipierter Performance-Zyklus. Für Lettere dalla Svizzera alla Valposchiavo hat Ledwina Costantini eine szenische Lesung geschaffen, eine Begegnung zwischen dem intimen Charakter der Poesie und der Extrovertiertheit der Theaterkunst.

Ledwina Costantini bildet sich am Teatro delle Radici in Lugano aus, wo sie acht Jahre lang tätig ist. Darauf arbeitet sie ein Jahr lang am Northcott Theater in Exeter und am Royal Theater in Plymouth, England. Zurück in die Schweiz arbeitet sie mit Trickster P. Nach einem Studienaufenthalt an der Nationalen Opernakademie in Peking gründet sie 2008 den künstlerisch-theatralischen Verein Opera retablO, mit der sie mehr als fünfundzwanzig Stücke und Performances geschaffen hat. Sie hat in der Schweiz, in Italien, Belgien, Deutschland, Holland, Dänemark, China, Indonesien, Indien, Südamerika und Bosnien-Herzegowina an Theaterstücken und Performances schweizerischer und ausländischer Ensembles und Künstler mitgewirkt.

Beschreibung zur Performance
Die E-Bassistin Martina Berther bearbeitet ihr Instrument mit Präparationen und Effekten, um wuchtige, sphärische und vielschichtige Klanglandschaften zu generieren. Mit ihrem Sammelsurium an Sounds greift sie die Gedichte von Schweizer Lyrikerinnen musikalisch auf, kontrastiert sie oder spitzt sie zu.

Martina Berther, 1984 geboren und aufgewachsen in Chur, heute wohnhaft in Zürich, ist eine der vielseitigsten E-Bassistinnen und Komponistinnen der Schweizer Musikszene. Ihr Klangspektrum reicht von Pop bis hin zu experimenteller Musik. Mit ihrem Soloprojekt, ihren Bands Ester Poly und AUL, mit der Autorin Simone Lappert sowie mit der Sängerin Sophie Hunger ist sie international unterwegs. Die Bündnerin ist interdisziplinär tätig und schreibt Musik für Filme, Theater und Installationen. Ebenfalls ist sie als Multiinstrumentalistin und Sessionmusikerin tätig. 2022 kuratierte sie das Zürcher Festival für grenzüberschreitende Musik ‚Taktlos‘. 2022 erhielt sie den Anerkennungspreis des Kantons Graubünden. 2020 wurde sie Preisträgerin des Schweizer Musikpreises. 2018 erhielt sie das Werkjahr der Stadt Zürich. Im Jahr 2012 schloss sie den Master in Musikpädagogik und Performance Jazz an der Hochschule Luzern (HSLU) ab.